Wie finde ich den richtigen Partner?

 
 

Wie finde ich den richtigen Partner?

In diesem Artikel erfährst du, was wirklich im Weg steht, den richtigen Partner zu finden und wie du den richtigen Partner finden kannst.

Wie stellen wir uns den richtigen Partner vor?

Wir wünschen uns, mit unserem Partner glücklich zu sein beziehungsweise dass er uns glücklich macht.

Wir wünschen uns, ein Herz und eine Seele zu sein mit unserem Partner, und das ein Leben lang.

Wir wünschen uns, dass unser Partner uns alleine gehört.

Wir wünschen uns beispielsweise, dass wir mit unserem Partner das teilen können, was uns wichtig ist, zum Beispiel unsere Werte wie Naturverbundenheit oder Stadtleben, viel allein sein oder viele Freunde, auf den tieferen Sinn des Lebens oder auf etwas anderes ausgerichtet sein. Wir wünschen uns, dass unser Partner uns anerkennt, sieht und uns Liebe entgegenbringt. Und das in jedem Moment. Das ist für uns der richtige Partner. Das ist auch nicht als schlecht zu bewerten, denn es entspricht ja unserer Natur, uns als glücklich zu erfahren.

Welche Art von Partnerschaft leben wir häufig?

Wir ziehen den Partner an, der unserer Energie, unserer Frequenz entspricht. Diese Energiequalität erzeugen wir selbst durch unsere Glaubenssätze, die wir mit Gefühlen und Emotionen verbunden gespeichert haben. Dabei haben wir sowohl sogenannt positive, also lebensbejahende und uns selbst bejahende Glaubenssätze, die in der Liebe schwingen, als auch negative Glaubenssätze mit niedrig schwingenden Gefühlen und Emotionen.

Diese Glaubenssätze steuern uns. Wenn dabei ein positiver Glaubenssatz wirkt, sind wir uns selbst. Wenn ein negativer oder besser gesagt unerlöster Glaubenssatz wirkt, sind wir oftmals nicht uns selbst, sondern handeln so, dass wir nicht unerlösten Gefühlen und Emotionen in Kontakt kommen.

Dementsprechend ziehen wir einen Partner an, an dem wir auch das lieben, was wir uns selbst nicht erlauben. Beispielsweise kann der Partner gut Grenzen setzen und seine Interessen verfolgen. In der Anfangsphase finden wir das toll. Doch mit der Zeit ärgert uns das, weil wir uns übergangen fühlen. Anstatt an unseren Themen zu arbeiten und um in dem Beispiel zu bleiben, zu lernen, selbst Grenzen zu setzen, projizieren wir dann unsere Wut auf den Partner. Der Partner wiederum hat vielleicht Schwierigkeiten, Gefühle und Emotionen zuzulassen. Zu Beginn der Partnerschaft gefiel ihm, dass du gefühlsbetont bist. Aber jetzt, da du wütend bist, lehnt er deine Wut ab. Anstatt zu lernen, mit seinen Gefühlen und Emotionen umzugehen, projiziert er mit der Zeit seinen Ärger wiederum auf dich.

Oftmals leben wir somit Partnerschaften mit gegenseitiger emotionaler Abhängigkeit. Wir machen unser uns als wertvoll fühlen abhängig davon, dass unser Partner uns anerkennt, respektiert, vertraut und annimmt. Möglicherweise fühlen wir uns immer wieder verletzt oder abgewiesen, wenn wir zu uns stehen, da der Partner nicht so reagiert, wie wir es haben möchten. So erleben wir unsere Partnerschaft häufig in Spannungen, Unausgesprochenem, Missverständnissen und Erwartungen.

Was steht einer glücklichen Partnerschaft im Weg?

Jedoch kann es nicht funktionieren, eine glückliche Partnerschaft zu erfahren, wenn wir beim anderen unser Glück suchen anstatt es in uns selbst herzustellen, indem wir uns selbst lieben wie wir sind.

Wenn wir also glauben, von unserem Partner anerkannt, bestätigt oder respektiert werden zu müssen oder einen Partner haben müssen, der uns Halt und Sicherheit gibt, damit wir glücklich sind und eine glückliche Partnerschaft haben, ist das eine Illusion.

Denn alles im Außen, also auch ein Partner, spiegelt uns nichts anderes als unser Inneres. Wenn wir uns also selbst für unfähig oder für nicht wert halten, aus uns heraus uns selbst zu leben und glücklich zu sein, strahlen wir das mit unserer Erscheinung und unserem Verhalten aus und ziehen entsprechende Partner an. Diese sind dann möglicherweise auch nicht in der Lage oder fühlen sich selbst nicht als wert, glücklich zu sein und verhalten sich dementsprechend.

Wenn wir uns beispielsweise nicht zugestehen, zu etwas „nein“ zu sagen, was wir nicht wollen oder uns nicht gut tut, kann es sein, dass wir einen Partner anziehen, der unsere Grenze übertritt. Das kann sich auf verschiedene Weise zeigen, je nachdem, womit wir ein Thema haben. Mögen wir zum Beispiel keine langen Reden über etwas, kann es sein, dass wir, wenn wir nicht zu uns stehen, einen Partner anziehen, der ohne Punkt und Komma redet.

Wie können wir eine glückliche Partnerschaft leben?

Wenn wir in einer Partnerschaft glücklich sein wollen, geht es darum, nach innen zu gehen und zu schauen, wo wir selbst uns ablehnen und nicht lieben, wie wir sind.

Dabei sind unsere unerlösten Glaubenssätze sehr mächtig.

Glaubenssätze sind verbunden mit Gefühlen und Emotionen. Wenn wir zum Beispiel glauben, nicht gut genug zu sein oder verlassen zu werden, wenn wir uns selbst sind, steuern uns diese Glaubenssätze so, dass wir nicht uns selbst sind, damit wir nicht verlassen werden. Denn wir haben Angst vor diesen unerlösten Emotionen. Wir passen uns dann an, indem wir vielleicht nett sind, jederzeit zur Verfügung stehen oder Dinge machen, die wir nicht wollen, um den Partner nicht zu verlieren.

Es ist also essenziell, dass wir unsere inneren, ungeheilten Glaubenssätze mit unseren Gefühlen und Emotionen in unser Herz nehmen. So können sie sich erlösen. Auf diese Weise haften wir nicht mehr an Verhaltensweisen eines Partners, sondern sind davon unabhängig mehr und mehr uns selbst. Dadurch ziehen wir andere Partner in unser Leben und auch unser jetziger Partner kann sich verändern, so dass sich eine bestehende Partnerschaft in Richtung erfüllende Partnerschaft entwickeln kann.

Was ist ein richtiger Partner?

Für eine glückliche Partnerschaft ist es also essenziell, seine eigenen ungeliebten Anteile zu sehen und ins Herz zu nehmen. Dazu kann auch gehören, sich von Glaubenssätzen zu befreien, was einen richtigen Partner ausmacht.

Wenn wir in unser Inneres gehen und uns üben, alles von uns in Liebe wahrnehmen und unsere Wahrheit zu leben, erhöhen wir unsere Schwingung. Dadurch ziehen wir höher schwingende Resonanzen, auch Partner/ in der Partnerschaft, in unser Leben. Es gibt also nicht den richtigen oder den falschen Partner. Vielmehr ist immer alles richtig, so wie es gerade ist. Denn alles ist Schwingung. Auch jeder von uns ist Energie in einer bestimmten Schwingung. Und wir haben die Fähigkeit, unsere Schwingung zu erhöhen.

Des Weiteren ist das Leben Entwicklung. Manche Partner begleiten uns vielleicht nur einen Entwicklungsschritt und wenn wir einen Schritt weitergehen, geht er nicht mehr mit oder umgekehrt.

Darüber hinaus ist es für eine Partnerschaft, in der beide Partner sich selbst sein können, unabdingbar, abzuklären, wie bei essenziellen Dinge umgegangen werden soll. Ein wesentlicher Punkt ist beispielsweise, ob der Partner prinzipiell mit anderen sexuellen Austausch möchte und ob man selbst damit einverstanden sein kann.

Schließlich geht es bei einer glücklichen Partnerschaft immer wieder auch um das Loslassen und darum, unser Besitzdenken zu verabschieden. Dabei heißt loslassen nicht, dass wir unseren Partner verlieren müssen. Sondern es geht dabei darum, dass unser Partner sich wie auch wir selbst uns frei entfalten kann.

 

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