Hallo, ich bin Marianne und begrüße dich ganz herzlich auf meiner Homepage!

Mein altes Leben

Mein Name ist Marianne Golenhofen. Ich bin 1965 geboren und wuchs in einem schönen Elternhaus auf. Meine Eltern gaben ihr Bestes.

Nach dem Abitur studierte ich und arbeitete in einem Beruf, in dem ich gut verdiente. Ich war verheiratet mit einem wunderbaren Mann, mit dem ich zwei wundervolle, mittlerweile erwachsene Söhne habe.

Von außen gesehen lebte ich also ein Musterleben. Was verbarg sich jedoch hinter der Fassade?

Schon als Kind fühlte ich viel, sowohl Schönes wie hoch schwingende Gefühle der Liebe nahm ich intensiv wahr, wobei ich wundervolle Glücksgefühle hatte. Aber auch niedrig schwingende Gefühle anderer und deren Verletzungen nahm ich detailliert wahr, auch die, die sie selbst nicht einmal spürten. Ich fühlte mich dabei oftmals massiv unwohl und hilflos. Auch war ich schnell erschöpft in Trubel und Gesellschaft und liebte es, mich in meinem Zimmer zurückzuziehen, wo ich glücklich war und mich sehr gut mit mir selbst beschäftigen konnte, Gedichte schrieb, tanzte, sang und mein Zimmer schön machte. Ich bin also hochsensibel. Doch das war mir damals nicht bewusst und konnte nicht damit umgehen. Um andere in ihrer vermeintlichen Hilflosigkeit, ihren Verletzungen nicht noch vermeintlich zusätzlich zu belasten, vergrub ich meine Unklarheit, Angst und Kummer in mir. Ich war als Kind ja auch auf sie angewiesen. So übernahm ich also oftmals die Verantwortung für das Glück anderer, und fühlte mich dabei ohnmächtig, minderwertig, ausgelaugt, als nicht richtig, weil ich nichts tun konnte und zweifelte oft an mir. Ich glaubte immer mehr, dass ich nur glücklich sein konnte und durfte, wenn ich andere glücklich machte. Meine eigenen Bedürfnisse lernte ich also gar nicht wirklich wahrzunehmen. Meine Gefühle waren oft vermischt mit Gefühlen anderer und es schwang oftmals eine Angst mit.

So entfernte ich mich immer mehr von meinem wahren Selbst. Immer wieder traf ich Angst basierte Entscheidungen, in der Hoffnung, im Außen Halt, Sicherheit oder Anerkennung zu finden. Andererseits bürdete ich mir immer wieder Verantwortung anderer auf. Und ich war darauf ausgerichtet, im Außen zu glänzen, vor allem um andere nicht zu belasten. Das machte ich durch nett und brav sein, mich anpassen und funkionieren, zur Verfügung stehen und alles mit mir selbst ausmachen. Ich war also von meinem Ego beherrscht. Das führte mich immer weiter weg von meiner eigenen Wahrheit. Damit einhergehend wurde mein Leben immer anstrengender, mich überfordernder und erfüllte mich immer weniger. Schließlich war ich aus meiner Kraft. Ich fühlte, dass ich in mir etwas ändern musste, wenn ich nicht zusammenbrechen wollte.

Mein neues Leben

Ich fühle mich ganzer, auch wohler in meinem Körper, spüre mich selbst.

Meine Beziehung zu mir wird immer liebevoller und wertschätzender.

Es gelingt mir, immer mehr in einer akzeptierenden, neutralen Haltung zu sein, mich selbst zu regulieren und auch Dinge zu verändern, die nicht mehr stimmig sind.

Ich bin inzwischen schon sehr in meiner Mitte mit allen meinen Emotionen, versuche nicht mehr, sie wegzuhaben und sie ziehen mich auch nicht mehr hinunter. Mein Herz hat viel mehr die Regentschaft, also somit meine Seele, wie ich denke, handle und fühle. Es ist also mittlerweile schon ein sehr seelengeführtes Leben. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Das ist weiterhin nicht der bequeme Weg, und ich muss mich jeden Tag darin üben. Aber es lohnt sich, denn es gibt für mich nichts Schöneres, als mehr und mehr mich selbst zu erkennen, zu spüren und aus meinem Sein jeden Moment, was erscheint, in der Liebe wahrzunehmen und mein Leben sich gestalten zu lassen.

Ich fühle Dankbarkeit für alle meine Erfahrungen, die mir tiefes Wissen und Erkennen geschenkt haben, und dass ich Dankbarkeit fühlen kann für jeden Moment und für mein Sein.

Dies möchte ich mit meinen Werkzeugen an alle hochsensible Menschen, die sich wünschen und bereit sind, in die Rückanbindung in ihr Sein zu gelangen, weitergeben.