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Hochsensibilität – Merkmale

Hochsensibilität – Merkmale

1. Hochsensibilität – was ist das

2. Mögliche Merkmale für Hochsensibilität

3. Hochsensibilität annehmen und nutzen

1. Hochsensibilität - was ist das?

Als hochsensibel werden Menschen bezeichnet, die eine offenere und subtilere Wahrnehmung haben sowie eine intensivere zentralnervöse Verarbeitung von inneren und äußeren Reizen. Diese Reizoffenheit geht mit einer stärkeren Erregbarkeit einher. Das ermöglicht ein tieferes Empfinden von Gefühlen anderer und auch der eigenen, sowohl von schönen als auch von weniger schönen. Des Weiteren kann die stärkere Erregbarkeit in einer reizintensiven Situation leichter in einen Zustand der Übererregung führen. Dies kann sich auf verschiedene Weise äußern und ist individuell in verschiedenem Maße und unterschiedlich ausgeprägt.

Hochsensibilität ist jedoch nicht eine Krankheit oder Makel, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal in Form einer Art Grunddisposition. Die Seele möchte eine bestimmte Erfahrung in ihrem Leben machen, beispielsweise ein vertieftes Erkennen, was hinter einer Fassade steckt, und gestaltet ihren Körper dementsprechend.

2. Mögliche Merkmale für Hochsensibilität

Erhöhte Fähigkeit, über die Sinne wahrzunehmen:

Die Nervenzellen wie beispielsweise die Sinnesnervenzellen von Hochsensiblen arbeiten feiner. So können Sinneseindrücke durch ein möglicherweise intensiveres Riechen, Hören, Schmecken, Sehen, Fühlen Gerüche, Geräusche, Geschmack, Licht und/ oder Berührung intensiver wahrgenommen werden. Egal, ob es für denjenigen unangenehm oder angenehm ist, also mit Stress oder mit Genuss verbunden sein kann, beide Seiten können prinzipiell intensiver erlebt werden.

Erhöhte Neigung zu Überreizung:

Durch die intensivere Wahrnehmungsfähigkeit über ihre Sinne können sich Hochsensible schneller nervlich überreizt fühlen in einer für sie zu reizstarken Umgebung. Das kann sich äußern in aufkommender Unruhe, Kribbeln, Konzentrationsschwierigkeiten, Engegefühl im Körper, Angst, das Gefühl gleich umzufallen.

Auch benötigen sie eine längere Regenerationszeit als normal Sensible.

Verstärkte Empathiefähigkeit:

Hochsensible haben eine höhere Empathiefähigkeit. Das kann zum Beispiel ein tieferes Empfinden von Mitgefühl sein, das heißt eine ausgeprägtere Fähigkeit, über Mimik, Körperhaltung, Stimmmelodie oder Atmung, Stimmungen zu erkennen. Auch hier kann das je nachdem, ob sich die Stimmung angenehm oder unangenehm für den Hochsensiblen anfühlt, mit tieferen unangenehmen Gefühlen oder tieferen Glücksgefühlen einhergehen.

Erhöhte Sozialkompetenz:

Hochsensible können eher das Wohl aller im Blick haben, eine rücksichtsvolle Haltung einnehmen, Grenzen anderer akzeptieren, Meinungen anderer stehen lassen ohne sie überzeugen zu wollen. Auch das hat zwei Seiten: Sie können eine größere Fähigkeit zur Wahrnehmung was für sie selbst stimmig ist haben, können aber auch eher dazu neigen, sich in Selbstlosigkeit selbst zu vergessen.

Ausgeprägteres Körpergefühl und Intuition:

Hochsensible nehmen Meldungen des eigenen Körpers intensiver wahr, ob ihm gerade etwas gut tu oder eher nicht, beispielsweise durch ein Gefühl von Weite in einer Körperregion oder durch ein Gefühl von Enge. Das kann eine verstärkte Intuitionsfähigkeit bewirken.

Stärker vernetztes Denken:

Da auch das Gehirn feinstufiger arbeitet, können Hochsensible eine verstärkte Fähigkeit haben, vernetzt zu denken. Diese kann ein vernetzteres Denken ermöglichen und dieses wiederum zu mehr Reflektion oder auch einem vermehrten Erkennen von Zusammenhängen führen.

Ausgeprägtere kreative Fähigkeiten:

Die intensivere Sinneswahrnehmung und das vernetztere Denken kann sich in einer ausgeprägteren Kreativität äußern, beispielsweise durch künstlerische Fähigkeiten, leichtes Finden von Problemlösungen oder auch in alltäglichen Dingen wie kochen, gärtnern, handwerkeln.

Höherer Perfektionismus:

Durch ihre ausgebildetere Fähigkeit, Zusammenhänge und das größere Ganze zu erkennen, können Hochsensible auch eher zu Übergewissenhaftigkeit mit Perfektionismus neigen. Das bedeutet, dass sie sich eher überfordern können, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun als stressig empfinden oder auch vermehrt Schwierigkeiten haben können, ihr Potenzial zu zeigen.

Ausgeprägtere Beobachtungsgabe:

Hochsensible können eher eine Situation umgehend erfassen, hinter die Fassade blicken. Dadurch können sie ruhig und zurückhaltend sein. Viele von ihnen haben jedoch auch eine lebhafte Seite.

Verstärkte Alltagsplanung:

Um ihren Energiehaushalt nicht zu überfordern, tendieren Hochsensible vermehrt dazu, ihren Alltag zu planen. Sie brauchen eher einen längeren Vorlauf bei Veränderungen.

Mehr Pausen:

Im Allgemeinen sind Hochsensible freundlich und hilfsbereit. Andererseits benötigen sie durch ihr intensiveres Wahrnehmen auch in der Regel mehr Pausen und Rückzug.

Gefühlsstärke:

Hochsensible können intensiv fühlen. Sie nehmen Gefühle anderer über deren Körpersprache leichter wahr und auch ihre eigenen. Sowohl Ängste als auch Glücksgefühle der Liebe können sie intensiver fühlen. Sie können verstärkt berührbar sein durch andere Menschen, aber auch zum Beispiel durch die Natur, Kunst, Musik oder Ästhetik.

Die meisten Hochsensiblen sind introvertiert, manche extrovertiert:

Etwa 70% der Hochsensiblen sind eher introvertiert. 30% von ihnen sind hingegen eher extrovertiert, bei ihnen wechseln Phasen mit Introversion und Phasen mit Extrovertiert sein.

3. Hochsensibilität verstehen, annehmen und nutzen

Warum besteht häufig ein Leidensdruck bei Hochsensiblen?

Die Bedürfnisse, die starke Gefühlswahrnehmung, die Sichtweisen und das Verhalten von Hochsensiblen passen im Allgemeinen nicht sehr gut in unsere heutige Gesellschaft mit ihrer Schnelllebigkeit, Fokussierung auf das Außen, auf Leistung und Verstandesorientiertheit. Funktionieren gilt als erstrebenswert, um das System aufrecht zu erhalten. So werden Hochsensible oftmals bereits in ihrer Kindheit als zu empfindlich, schüchtern, schwächlich, weinerlich, ungeschickt oder versponnen eingestuft.

Besonders Dinge, die wir schon als Kind erfahren, halten wir für wahr, denn unsere Eltern sind für uns das Maß aller Dinge, unsere Orientierung. So entwickeln Hochsensible Glaubenssätze, die sie mit Emotionen und Gefühlen dazu abgespeichert in ihrem Zellbewusstsein haben. Und diese Glaubenssätze steuern uns, oft unbewusst, denn wir leben dann in beispielsweise in Vermeidungen, Rebellion, Flucht oder Angriff, aus Angst, wieder mit diesen von uns negativ abgespeicherten Erfahrungen in Berührung zu kommen.

4. Ist Hochsensibilität zwangsläufig mit Leiden verbunden?

Auch wenn Hochsensible Erfahrungen gemacht haben, die sie als traumatisch erlebt haben und viel darunter gelitten haben ist die gute Botschaft, dass sie sofort beenden können, weiterhin unter ihrer Hochsensibilität leiden. Natürlich ist es ein Prozess, aber man kann es sofort entscheiden, nicht mehr darunter leiden zu wollen und nicht mehr darunter zu leiden.

Es gilt zu erkennen und zu akzeptieren, dass wir selbst die Schöpfer unseres Lebens sind. Es geht darum, nicht mehr zu urteilen oder zu werten in gut und schlecht usw., denn das ist Trennung. Wir können unsere Glaubensmuster und uns damit fühlbar lieben lernen. Wir können erkennen lernen, dass es nicht das Außen ist, was uns ins Leid führt, sondern dass alles in uns selbst ist. Wir sind Seelen. Jede Seele inkarniert genau da bei genau diesen Eltern, weil sie bestimmte Erfahrungen in dieser Inkarnation machen möchte. Beispielsweise möchte sie sich in sich als gut genug fühlen erfahren, egal wie das Außen reagiert.

Wenn wir uns unseren ungeliebten Mustern zuwenden, erhöhen wir unsere Schwingung. Liebe ist die höchste Schwingung. Auf dieser Ebene nehmen wir anders war. Wir fühlen uns nicht mehr im Sumpf des Leidens, sondern schwingen höher. Wir können Leiden dann akzeptieren, ohne dass wir uns dadurch herunterziehen lassen. Wir können auf dieser Basis auch lernen, authentischer zu leben. Das bedeutet erst einmal, dass wir in unserem Innen Einheit werden, unsere Trennungen integrieren. Das kann dann im Außen beispielsweise bedeuten, dass wir Grenzen setzen lernen, dass wir uns Pausen erlauben, dass wir uns erlauben mit Menschen zusammen zu sein die uns gut tun, dass wir ein beschaulicheres Leben führen, dass wir einen Beruf ausüben, der uns Freude macht etc. Dabei geht es immer um unser Herz, dass wir uns von unserem Herz führen lassen, das uns Impulse gibt für das was für uns gerade authentisch sein heißt und uns erfüllt.

Wir alle haben trennende Muster in uns durch Erfahrungen in der Dualität. Aber wir können sie wandeln, denn wir sind göttlicher Natur. Wir müssen es nur wirklich wollen, an uns glauben, bereit sein zu vergeben, uns zu versöhnen mit unseren Erfahrungen, Dankbarkeit zu entwickeln und jede Erfahrung als eine Chance von uns zu sehen und unsere beste Version zu leben. Das Leben ist nicht gegen uns, sondern immer für uns. Wir selbst haben entschieden hierher auf die Erde zu kommen.

Wir sind reines Bewusstsein und ein Bewusstsein der Einheit erschafft Einheit auf allen Ebenen, auf der Ebene des Körpers, der Seele und des Geistes.

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